Prof. Cheng spricht auf der „Qizhen Global Vision Lecture Series“

4. April 2016

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Am 1. April hielt Prof. Dr. Stephen Z.D. CHENG, Mitglied der US National Academy of Engineering und Professor der University of Akron, einen Vortrag im Rahmen der „Qizhen Global Vision Lecture Series“. Durch seinen Vortrag mit dem Titel „Giant Molecules Based on Precisely Functionalized ‘Nano-atoms’: Turning from Crystals to Frank-Kasper and Quasicrystal Superlattices“ ließ er das Publikum an seiner Spitzenforschung teilhaben.

Prof. Cheng ist ein US-amerikanischer Polymer-Forscher und Ingenieur der Chemie. Er ist derzeit Dekan des College of Polymer Science & Polymer Engineering und Professor am R. C. Musson & Trustees of Polymer Science an der University of Akron. Er wurde mit dem Presidential Young Investigator Award vom Weißen Haus, der John H. Dillon-Medaille der American Physical Society, dem Mettler-Toledo Award von der North American Thermal Analysis Society, dem Cooperative Research Award der ACS und dem Polymer Physics Prize der American Physical Society ausgezeichnet. Sein primäres Forschungsinteresse konzentriert sich auf kondensierte Zustände in Polymerverbindungen, einschließlich thermodynamische Übergangsphasen, Kinetik, Molekülbewegungen in metastabilen Zuständen, Kristallstrukturen und Morphologie, Flüssigkristalle und flüssigkristalline Polymere, Oberflächen- und Grenzflächenstrukturen und die damit verbundenen Übergänge, Phasenstrukturen und Phasenübergänge in Nano-Umgebungen, Polymermischungen und Copolymere, Hochleistungspolymere sowie Polymer-Photonik.

"Die Universität ist ein sicherer Hafen für die Weiterbildung unserer nationalen Seele. Wenn jede Universität ein reines Land ist, wird die Zukunft eine Welt der Wunder für das chinesische Volk bereithalten", sagte Prof. Cheng. Er schlug vor, dass jede(r) Studierende seine/ihre Zeit bestmöglich nutzt und sich in der nötigen Ruhe möglichst viel Wissen aneignet und dadurch einen Beitrag für sein/ihr Land leistet. Darüber hinaus forderte er die Studierenden zum lebenslangen Lernen auf.

Prof. Cheng erwartet von den Studierenden, dass sie ihren Horizont erweitern und ihre Forschung nicht nur auf ihr eigenes Fachgebiet beschränken können. "Wenn Ihr wissenschaftliches Leben 30 Jahre dauert, dann wird Ihr Forschungsprojekt weit hinterherhinken wenn Sie in Rente gehen, auch wenn es ganz zu Beginn in der Tat auf dem neuesten Stand der Forschung war. Dies stellt folglich jeden Forschenden vor eine anspruchsvolle Herausforderung. Jede(r) ProfessorIn sollte immer weiter lernen und Experimente auf eigene Initiative durchführen", sagte Prof. Cheng.

Prof. Cheng wies auch darauf hin, dass das Lernen einher geht, sich mit Einsamkeit abzufinden und eine gewisse Gelassenheit zu bewahren. "Wenn ich über meine Erfahrung zum Veröffentlichen von Artikeln in der Naturwissenschaft gefragt werde, so kann ich nur zur Geduld aufrufen. Es dauert mindestens fünf oder zehn Jahre, um etwas Substanzielles in einem Forschungsprojekt zu erzeugen. Wenn ein Forscher Versuchungen nicht widerstehen oder leicht ablenkbar ist, wird er keinen Erfolg erzielen. Viel eher als allzu vollmundige wissenschaftliche Veröffentlichungen sollte sich ein Wissenschaftler erstklassige Forschung zum Ziel setzten", sagte Prof. Cheng.